Der Stifter Julius Itzel
Julius Itzel wurde am 11. November 1905 in Werden geboren. Seine Eltern waren Ludwig und Maria Itzel, Betreiber eines Tabakwarenladens . Er besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Werden bis zur mittleren Reife. Danach absolvierte er eine kaufmännische Lehre im Essener Handelshaus Stinnes. Anfang der 40er Jahre holte Julius Itzel sein Abitur in Wien nach und absolvierte die Ausbildung an einer Schauspielschule.
Anfang der 30er Jahre eröffnete Julius Itzel ein Reisebüro, das er noch vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs verkaufte. Den Krieg erlebte Julius Itzel als Soldat an der Ostfront. In Russland wurde er verwundet und schließlich aus dem Militärdienst entlassen.
Nach 1945 eröffnete Julius Itzel mit seiner Frau Erna ein kleines Möbelgeschäft in München, welches sie aber bald verpachteten. Ende der 40er Jahre begann das Ehepaar Itzel Grundstücke zu kaufen, zu bebauen und zu vermieten. Durch kluge Investitionen erzielte das Ehepaar bald Grunderwerbe in besten Lagen in München, Frankfurt, Bad Vilbel, Garmisch-Partenkirchen, Friedrichshafen, Konstanz, Kreuzlingen/Schweiz und Amriswil.
Im Jahre 1966 erkrankt Julius Itzel schwer. Es folgten Jahre schweren Leidens. Während eines Kuraufenthaltes fiel er ins Koma und konnte gerade noch einmal zurückgeholt werden. Die schwere Krankheit prägte Julius Itzel auch im Denken und Handeln. Sie gab den Anstoß zur Gründung der Itzel-Stiftung. Am 16. März 1974 starb Julius Itzel. Sein Grab mit einer Gedenkplastik befindet sich in Kreuzlingen am Bodensee.